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schmitt juergen preuss traueranzeige
Wir trauern um unseren langjährigen Geschäftsführer

Jürgen Preuß

der am 23. Mai 2023 plötzlich, nach kurzer schwerer Krankheit
im Alter von 78 Jahren verstorben ist.

Mit ihm verlieren wir einen Chef, der unermüdlich für uns und unsere Firma da war.

Den Hinterbliebenen gilt unsere tiefste Anteilnahme.

 Die Geschäftsführung wurde am 24.Mai 2023 von Herrn Menzel übernommen.

Rückblick: Hybridrasen, ein zukunftsorientierter Sportplatzbelag

Die INTERGREEN-Gruppe hatte am 16. Oktober 2018 erneut das Thema „Hybridrasen – ein Belag für die Zukunft?“ im Rahmen eines Sportplatzseminars vorgestellt. Diesmal trafen sich die Teilnehmer im Vereinsheim des VfR Wormatia 08 Worms, um zunächst den Vorträgen zu folgen und dann den Stadionrasenplatz mit dem Hybridrasensystem „Terrasoil Advance“ zu besichtigen.

Zum Einstieg referierte Prof. Martin Thieme-Hack zum Thema „Sportanlagen: Planung, Betrieb, Schadensfälle und Bestandsanalyse“. Er machte klar, was ein „roter Faden“ im Bereich des Sportflächenmanagements bedeutet. Hierbei wurde u.a. die lebenszyklusorientierte Planung veranschaulicht sowie die Bedeutung eines Pflegehandbuchs herausgestellt.

Als nächster Referent beschrieb Dr. Klaus Müller-Beck zunächst ausführlich die Begriffsbestimmung von Hybridrasen. Danach lautet die Definition der DFL:

„Hybrid-Sportrasensysteme sind Rasenflächen, die aus Rasengräsern gebildet und bei denen zur Optimierung der Nutzungseigenschaften die Rasentragschicht und /oder die Rasennarbe teil- oder vollflächig armiert werden. Zur Armierung können natürliche und künstliche Materialien in Form von Fasern, Geflecht, Körpern, Gewebe u.a. zum Einsatz kommen. Ziel ist es. Die Ebenflächigkeit zu erhalten.“

Die Armierung kann demnach in drei Gruppen aufgeteilt werden. So gibt es eine Armierung der Tragschicht, eine Armierung der Rasennarbe durch Mattensysteme sowie eine Faserarmierung der Tragschicht inklusive Rasennnarbe.

Das INTERGREEN-XtraGrass Mattensystem wurde von Bernd Rundel / Fa. Schmitt vorgestellt. Ergänzend wurde im Vorfeld der Platzbesichtigung von Herrn Albert Tautges / Cordel Bau, das Terrasoil Advance System zur Tragschichtarmierung erläutert.

intergreen seminar hybridrasen worms 01Abb.1: Prof. Martin Thieme Hack, Hochschule Osnabrück, bei seinen Erläuterungen zum Thema Forschungsaktivitäten zu Hybridrasentragschichten.

Von den Referenten wurden einerseits die vielfältigen Hybridrasen-Systeme, die heute im Markt angeboten werden vorgestellt und erläutert; andererseits war es für die Teilnehmer von großem Interesse, Forschungsergebnisse zu den neuartigen Systemen zu erfahren. Hierzu berichtete Prof. Martin Thieme-Hack aus der Forschungsarbeit am ILOS in der Hochschule Osnabrück.

Abb. 2: Vielfältige, unterschiedliche Fasermaterialien zur Armierung von Rasentragschichten zur Prüfung auf die biologische Abbaubarkeit. (Foto: ILOS, HS Osnabrück)

Im Rahmen des Forschungsprojektes RTS 2.0 standen folgende Fragen im Fokus:

  • Ermittlung der Biofaser-Abbaubarkeit
  • Bestimmung der geeigneten Faser – Mengen und –Typen
  • Erprobung eines geeigneten Verfahrens zur Mischung von Fasern mit Rasentragschicht
  • Erhebung von quantitativen und qualitativen Daten zur Bestimmung der Güte eines Hybrid-Systems

Bereits jeweils nach den Referaten folgte ein sehr ehrlicher und faktenorientierter Erfahrungsaustausch zwischen Teilnehmern und Referenten. Die Diskussion machte deutlich, dass zur Bewertung der Hybrid-Systeme eine ganzheitliche Betrachtungsweise bei der. Als Kernbotschaft lässt sich zusammenfassen, dass jeder Sportplatzbelag nur seine Leistung erbringen kann, wenn ein entsprechendes, angepasstes Pflegekonzept entwickelt und umgesetzt wird.

intergreen seminar hybridrasen worms 02Abb.3: Besichtigung der Hybridrasen-Fläche im Stadion Worms. (Foto: K.G. Müller-Beck)

Nach den spannenden Ausführungen im Vereinsheim, wurde der fachliche Austausch auf dem Rasen des Stadions fortgesetzt. An einer kleinen Schürfgrube konnten sich die Teilnehmer von der Hybridtragschicht und von der kräftigen Rasennarbe ein eigenes Bild machen.

Der angestrebte Wissenstransfer in Verbindung mit dem Erfahrungsaustausch vor Ort war für alle Teilnehmer von großem Wert.